Nachdem es im ersten Modul um IT-Grundlagen und im zweiten Block um Digitalisierung und Prozessautomatisierung ging, beschäftigte sich der dritte Teil nun mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.
Am ersten Tag erlernten die Teilnehmer von Dozentin Marlene Laumer wichtige Methoden zur Ideenfindung sowie verschiedene Kreativitätstechniken. Zunächst wurde in der Gruppe überlegt, welche Voraussetzungen für die Entwicklung erfolgreicher Ideen geschaffen werden müssen. Dann ging es um die Definition von Trends: Was ist überhaupt ein Trend? Welche Trendformen gibt es und welche Bedeutung haben sie für das eigene Geschäft? In einer Praxisphase zu Methoden wie Design Thinking und dem Business Model Canvas durften die Teilnehmer dann selbst aktiv werden: Für die Nutzung eines Elektrotretrollers sollten unterschiedliche Personae gebildet werden. Eine anschließende Diskussion über die Möglichkeiten der eigenen Innovationskraft rundete das erste Teilmodul ab.
Tag zwei und drei gestaltete Prof. Dr. Marco Mevius rund um das Thema „Praxis der Geschäftsmodellentwicklung“. Den Auftakt bildeten Überlegungen zu der Frage: Was macht eigentlich eine Innovation erfolgreich? Es folgten Themenpunkte zu Veränderungen von Geschäftsmodellen im digitalen Zeitalter sowie den Voraussetzungen für die Entwicklung neuer unternehmerischer Konzepte. Spannende Praxis-Beispiele sowie verschiedene Techniken zur Geschäftsmodellentwicklung und ‑bewertung (Walt-Disney-Methode, Obsorne-Methode, SCAMPER oder 6‑Hüte-Methode) ergänzten den theoretischen Teil.
Roland Hambach, Geschäftsführer der ene't GmbH und selbst Teilnehmer der Weiterbildung, berichtete, dass viele der Anwesenden überrascht waren, welche Ergebnisse diese Methoden schon nach kürzester Zeit generierten. „Nach drei spannenden, kurzweiligen und vor allem erkenntnisreichen Tagen sind wir alle voller Tatendrang und freuen uns schon auf das kommende Modul der Weiterbildung.“, so Hambach für die Teilnehmer.
Das vierte Modul startet Ende August und dreht sich um das Thema „Digital Marketing“.